Das Maki nennt seine Küche Contemporary Japanese Cuisine, also moderne japanische Küche. Es ist nun relativ schwer, so etwas Puristisches wie zum Beispiel ein Lachs Sashimi zu modernisieren. Das Maki traut es sich. Man mischt Lachs und Tunfisch Sashimi und mariniert es in einer dominaten Zitronenessig-Sauce und nennt es JLOS. Man verkauft es für 7 BD + 20,75 %. Und es ging so etwas von in die Hose. Es hatte nichts mehr mit rohen Fisch zu tun. Der Fischgeschmack war komplett von dieser Marinade zugedeckt, der Lachs war zu dem ziemlich hart (falsch zur Faser geschnitten).
Der „Creative“ SushiMeister aus Sri Lanka, der sich diese und andere waghalsige Kombinationen ausgedacht hat, hat konsequent daneben gegriffen.
Wir baten anschliessend darum, alle Saucen separat zu bekommen, so dass wir noch etwas Essen konnten. Wir hatten Maki-Maki (6,500 BD ++) mit einer scharfen mayonnäsigen Cocktal Sauce (die Sauce hätte prima zu Shrimps gepasst!). Der Tuna Tataki Salat (6 BD ++) bestand aus 3 Scheibchen Tuna und einem gemischten Salat. Die NaNo Mame Maki (6 BD ++) wurde mit Olivenöl gereicht und war ohne Öl gut essbar. Der Garlic Reis (1,500 BD ++) war ein wenig ölig.
Wir tranken eine Flasche VOSS Mineralwasser (800 ml für 2,800 BD ++)
Fazit: Das Maki hat nichts mit japanischer Küche zu tun. Eine Adaption für den arabischen Geschmack. Leider nicht für den europäischen und sicher nicht für den japanischen Geschmack. Das Ambiente ist schön, die Kellnerin Cherrely war fürsorglich und aufmerksam. Sehr teuer. Wir zahlten zu Zweit 37 BD. Wir waren nicht satt und nicht begeistert.
Wieder mal ein Laden, wo nur das Ambiente stimmt.
Besucht im Dezember 2011