Die Einrichtung ist landestypisch etwas lieblos, wie das Lichtsystem. Die Rasterdecke hat verschiedene Leuchten, so dass ein sehr billiger, provisorischer Eindruck entsteht.
Auf der Getränkekarte fehlten ausser den teuren Mocktails sämtliche Softdrinks. Wasser kommt ausschliesslich von Nestle Waters. Es stellte sich heraus, dass Bier nur 200 Fils teurer ist als Coca Cola. Das Bier kostete aber immer noch 6,50 €.
Wir bestellten zuerst das Sushi Set 2 und baten, sie mögen es schnell bringen, da wir Hunger hätten. Danach bestellten wir ein Ebi Tempura und Schweine Gyoza.
Es kam zuerst das Tempura. Gleich nach der Bestellung. 6 Stück. Die Zubereitung war okayish, die Krabben machten einen mässigen Eindruck. Aber wir hatten großen Hunger.
Dann kamen fünf Stück gute Gyoza. Aber für den Preis? Sushi kam immer noch nicht.
Endlich kamen das Sushi nach 90 Minuten, aber keine frischen Teller. Und unsere sahen nicht schön aus. Auf Bitten wechselte der Kellner die Teller. Das Sushi – 8 Nigiri, eine Teka Maki und süsses Tamago – war Bahrain-typisch ein Loser. Komplett zerkochter Reis, norwegischer Zuchtlachs und andere, wenig überzeugende Fische. Substandard. Der Reis zerbröselte, so dass es schwierig war, zu essen. Auch Wasabi war gar nicht auf dem Reis.
Wasabi und Gari machten einen guten Eindruck, wobei das Gari etwas wie Pickles schmeckte.
Die annoncierte Misosuppe gab es erst nach der Rechnung und auf Nachfrage. Das mache man so in Japan, wurde ich belehrt.
Das Nigiri zerbröselte.
(immer noch stellt das System die Fotos auf dem Kopf ein und ich weiß nicht, wie man es ändert …)
Wir zahlten für die obigen Speisen sowie einer Flasche 0,33l Kronenbourg und 15 cl vom preiswertesten Sake 100 € zu zweit. Wir werden wohl eher nicht wieder hingehen.
Mehr Fotos konnte ich nicht einstellen. Weitere Fotos finden Sie hier: Sato – Gulf Hotel, Bahrain