Zum Ramadan nach Dubai

Das Hotelschiff Queen Elisabeth 2 und die Skyline von Dubai

Ramadan – für gläubige Muslime bedeutet diese Tradition eine vierwöchige spirituelle Reinigung. Damit verbunden sind Rituale wie eine Fastenpflicht und das Trinkverbot zwischen Sonnenauf- und -untergang, die für Besucher aus anderen Kulturkreisen ungewöhnlich erscheinen. Urlauber, die eine Dubai-Reise während des Ramadan vom 15. Mai bis 14. Juni planen, können einen Einblick in die lokalen Traditionen bekommen und von günstigen Raten und Angeboten während des Fastenmonats profitieren. Außerdem: In diesem Jahr fällt Ramadan zum ersten Mal seit vielen Jahren in den Frühsommer und damit noch vor die alljährliche Hitzeperiode in Dubai.

Das Hotelschiff Queen Elisabeth 2 und die Skyline von Dubai

Der Alltag während des Ramadan scheint weitaus ruhiger und langsamer als es sonst in der Millionenmetropole Dubai der Fall ist. Erst zum Sonnenuntergang erwacht die Stadt. Täglich finden sich Freunde, Familie und Geschäftspartner zum Fastenbrechen (Iftar) nach Einbruch der Dunkelheit zusammen. Iftar nennt sich diese Tradition, die ursprünglich in aufwändig dekorierten Zelten gefeiert wurde. Heutzutage bieten zahlreiche Hotels und Restaurants die Möglichkeit, Iftar in großen Festsälen im Zelt-Dekor zu zelebrieren.

Für die Emiratis ist das Beisammensein mit Freunden und Familien zum Fastenbrechen ein soziales Highlight. Nach dem Gebet wird das Fasten meist mit Datteln und Lahban, einem herzhaften Getränk aus saurer Milch, gebrochen. Zum täglichen Iftar Ritual werden Speisen wie Harees, ein Brei aus Getreide und Fleisch, dazu Lamm in verschiedenen Variationen, gefüllte Zucchini und Kichererbsen mit Safran-Reis gereicht. Beim Iftar gilt die Maxime: Je opulenter desto besser.

Im Laufe des Abends lockert die Atmosphäre immer weiter auf. Bei einer Wasserpfeife und Kartenspielen mit Freunden und Familie wird bis in den frühen Morgen gegessen und gefeiert. Sohoor nennt sich das spätere bzw. frühere Essen. Erst gegen drei Uhr morgens lösen sich die letzten Sohoor-Feierlichkeiten auf bevor ab Sonnenaufgang ein weiterer Fastentag beginnt.

Parks, Märkte und Malls locken während des Ramadan mit längeren Öffnungszeiten. Günstige Angebote in Hotels, bei Sehenswürdigkeiten und in vielen Geschäften sind ein weiteres Argument, um Dubai zu dieser Zeit kennenzulernen. Trotzdem gibt es auch ein paar grundlegende Regeln während der Fastenzeit zu beachten: Touristen sollten Schultern und Knie bedeckt halten, sowie in der Öffentlichkeit weder essen noch trinken. Dies gilt jedoch nicht für die zahlreichen Hotelanlagen oder abgeschirmte Food Courts, die weiterhin wie gewohnt geöffnet sind.

Wer Einblicke in die Iftar und Sohoor Feierlichkeiten der Emiratis erhalten will kann dies in zahlreichen Hotels und Restaurants der Stadt tun. Dubais Hotelgruppe Jumeirah bietet beispielsweise eine große Anzahl an Ramadan Veranstaltungen für Hotelgäste und externe Besucher. Das wohl größte und eindrucksvolle Festzelt – das Majlis – befindet sich dabei im Madinat Jumeirah.

Täglich ab Sonnenuntergang bis 20:45 Uhr kann hier für 220 AED vom Iftar Buffet gespeist werden. Ab 21 Uhr beginnt das Sohoor mit einem A la carte Mindestverzehr ab 160 AED. Auch Hotelübernachtungen sind während des Ramadan schon ab 660 AED in den Jumeirah Stadthotels und ab 1150 AED in den Jumeirah Strandhotels erhältlich.

Weitere Informationen und Buchungen im Reisebüro, Internet und unter: www.jumeirah.com

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

sechzehn + neunzehn =